Google Bewertungen – was tun wenn sie schlecht sind?

Google möchte gern, dass die verschiedenen Unternehmen positiv und negativ bewertet werden. Diese Bewertungen sollen informativ und aufschlussreich sein. Die Kunden sollen ihre ehrlichen Bewertungen und Erfahrungsberichte schreiben. Doch nicht immer beruhen die Meinungen auf der Wahrheit. Google Bewertungen können nicht gelöscht werden. Davon gehen die meisten Unternehmen aus. Doch was kann man tun, wenn man schlecht bewertet wurde?

Was kann man bei einer schlechten Bewertung tun?

Wenn man als Unternehmen oder Selbstständiger eine unbegründete schlechte Bewertung erhalten hat, sollte man zuerst einen Screenshot davon machen. Damit sind die wichtigsten Beweise gesichert. Anschließend sollte man sich direkt an Google wenden und einen Antrag auf die Löschung oder die Abänderung des Kommentars stellen. Falls Google diesem Antrag nicht folgt, kann man prüfen lassen, ob ein Rechtsanspruch auf die Löschung besteht und Google eine Frist für das Entfernen der Bewertung setzen.

Wann besteht ein genereller Rechtsanspruch?

Dieser Rechtsanspruch besteht immer dann, wenn eine Bewertung der Unwahrheit entspricht und falsche Tatsachen behautet werden. Auch wenn eine Bewertung dazu dienen soll, eine Person oder ein Unternehmen bewusst in ein schlechtes Licht zu rücken, liegt der Rechtsanspruch vor.

Steht einem anwaltliche Hilfe zu?

Wenn Google auf den Antrag der Löschung nicht reagiert und ein Rechtsanspruch besteht, kann man als letzte Möglichkeit einen Anwalt einschalten. Mittlerweile haben viele Rechtsanwälte mit falschen Bewertungen im Internet zu tun und versuchen dagegen anzukämpfen.

Fazit

Erhält man eine Bewertung oder eine Meinung, die nicht der Wahrheit entspricht oder dem Unternehmen schadet, sollte man nicht lang überlegen und sofort die oben genannten Maßnahmen ergreifen. Nur so hat man die Chance, dass eine Unwahrheit oder falsche Bewertung aus der Welt geschafft wird.